Fußgänger vs. Radfahrer
Shownotes
In dieser Folge geht es um das ewige Thema (vor allem in Großstädten…): Fußgänger vs. Radfahrer. Wir klären, wer die schlimmsten Rowdies sind. Immer wieder kommt es zwischen diesen beiden Parteien zu Konflikten im Straßenverkehr. Unfallforscher und Verkehrsexperte Siegfried Brockmann spricht mit Béla Anda über Fakten, Maßnahmen und erfolgreiche Konfliktvermeidung im Straßenverkehr.
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00:00:00: Die Björnsteigerstiftung. Der Podcast.
00:00:03: Mai 1969. Auf dem Rückweg vom Schwimmbad wird der 8-jährige Björnsteiger
00:00:09: von einem Auto erfasst und dabei schwer verletzt. Es dauert fast eine Stunde,
00:00:14: bis endlich ein Rettungswagen eintrifft. Björnsteiger stirbt.
00:00:17: Nicht an seinen Verletzungen, sondern an den Folgen eines Schocks.
00:00:21: Die Eltern Ute und Siegfried Steiger gründen erst einen gemeinnützigen Verein.
00:00:25: Später entsteht daraus die Björnsteigerstiftung. Durch ihr unerlässliches Engagement
00:00:31: wurden bis heute Millionen Menschenleben gerettet und vergleichbare Schicksalsschläge vermieden.
00:00:36: In diesem Podcast geht es um die Arbeit der Björnsteigerstiftung und die Bedeutung
00:00:40: einer funktionierenden Notfallhilfe. Wir sprechen mit Experten, Betroffenen und den
00:00:45: Machern hinter den Kulissen. Folge 9. Fußgänger vs. Radfahrer. Wer sind die
00:00:51: schlimmsten Raudis? Mein Name ist Bela Anders und in dieser Folge geht es um das ewige Thema,
00:00:56: vor allen Dingen in Großstädten. Fußgänger gegen Radfahrer, Radfahrer gegen Fußgänger.
00:01:01: Wie klären wir, wer die schlimmsten Raudis sind? Immer wieder kommt es nämlich zwischen
00:01:06: diesen beiden Parteien zu Konflikten im Straßenverkehr mit Unfallforscher und Verkehrsexperte
00:01:12: Siegfried Brockmann. Spreche über fakten Maßnahmen und erfolgreiche Konfliktvermeidung
00:01:17: in der Zukunft. Denn im Moment schauen wir wirklich manchmal drauf und denken, mein Lieber Mann,
00:01:23: das ist gerade nochmal gutgegangen. Herr Brockmann, wie hat sich das Verhältnis zwischen Fußgängern und
00:01:28: Radfahrern in den letzten Jahren, ich denke mal sagen wir, meinen Großstädten verändert?
00:01:33: Ich würde mal den Blick nicht nur auf die Großstädte legen, sondern natürlich sind
00:01:37: Mittelstädte auch gemeint auf den Dörfern. Wird es anders sein, aber überall da, wo sich
00:01:42: Radfahrer und Fußgänger in einen gemeinsamen Verkehrsraum begegnen müssen, da wird es natürlich
00:01:48: auch zu Konflikten kommen. Das Verhältnis hat sich natürlich schon dadurch verändert, dass der
00:01:54: Radverkehr erheblich zugenommen hat in den letzten Jahren und aber die dafür nötigen Verkehrsflächen
00:02:01: natürlich entweder nicht hat oder sie sich einfach nimmt. Denn oft ist es ja auch so, dass der Radweg
00:02:07: auch Fußweg begleitend ist, das heißt er ist eben nicht auf der Fahrbahn und da haben wir dann
00:02:12: natürlich quasi den Konflikt schon vorprogrammiert, weil der Fußgänger natürlich früher oder später
00:02:17: auch diesen Radweg wird kreuzen müssen. Ist das eigentlich besser, Radfahrer auf der Straße
00:02:24: in einem physisch gekennzeichneten Bereich oder eben als Teil des Fußweges, wo beide auch ein
00:02:31: Physich-Nutzbarenbereich haben? Ja, über diese Frage wird ja schon länger gestritten und ich meine im
00:02:40: Moment neigt sich die Lehrmeinung in die Richtung, dass wir sagen der Radfahrer gehört auf die Fahrbahn
00:02:46: und eben nicht Fußweg begleitend. Also im Fachschaggon heißt das Hochbordradweg, das liegt
00:02:52: daran, dass eben dann links neben dem Radfahrer der Bordstand sich befindet. Das hat mehrere
00:02:57: Vorteile, insbesondere eben, dass Fußgänger und Radfahrer sich nicht ständig in die Quere
00:03:01: kommen können, aber eben auch für den Radfahrer den großen Vorteil, dass er frühzeitig vom
00:03:07: Fahrzeug-Kraftfahrzeug-Verkehr wahrgenommen werden kann. Also insbesondere im Kreuzungsbereich
00:03:12: haben wir ja die großen Konfliktpunkte zwischen Kraftfahrzeug und Fahrrad. Wenn ich da den Radweg
00:03:18: von der Fahrbahn absetze, vielleicht habe ich da noch eine Hecke dazwischen oder da steht auch nur
00:03:23: eine Litfer-Säule oder da stehen Fußgänger dazwischen, dann sind diese Sichtbeziehungen eben viel,
00:03:28: viel schwieriger und das löse ich eben eher damit auf, dass ich den Radweg auf die Straße mache.
00:03:33: Da war aber natürlich von vornherein der andere Konflikt vorprogrammiert, nämlich wenn ich den
00:03:38: auf der Straße habe, dann wird er gerne als Reserve-Parkfläche verwendet, also beispielsweise
00:03:45: um mal schnell zum Geldautomaten oder sonst wohin zu springen und dann wird das Auto dort
00:03:50: abgestellt oder auch für Lieferverkehr und das führt dann für den Radfahrer natürlich zu
00:03:55: extrem gefährlichen Situationen, weil er dann nämlich in den fließenden Verkehr ausweichen muss,
00:04:00: um diese stehenden Fahrzeuge zu überholen. Was sind denn die häufigsten Konfliktsituationen,
00:04:06: die wir sehen zwischen Radfahrer und Fußgänger? Also erstmal ist das natürlich Radfahrer,
00:04:11: der sich auf dem Fußweg befindet, obwohl er dort gar nicht fahren darf. Das habe ich auf normalen
00:04:17: Fußwegen, das habe ich aber natürlich auch in Fußgänger-Zonen zum Beispiel, die ja explizit
00:04:22: eben Bereiche sind, wo die Fußgänger quasi unter sich sein sollen, aber auch da ist es natürlich,
00:04:29: gerade wenn da Wege verkürzbar sind, fast schon üblich, dass der Radfahrer dort durchfährt und
00:04:34: jetzt muss man natürlich noch ergänzend sagen, wenn er das in Schrittgeschwindigkeit täte,
00:04:39: dann wäre das Problem gar nicht so groß. Das Schlimme ist nur, dass der Radfahrer sich gegenüber
00:04:46: Fußgängern exakt so verhält, wie er es beklagt, wenn er selber betroffen ist von Autofahrern.
00:04:53: Also rücksichtslos. Rücksichtslos und auf den eigenen Vorteil bedacht und eben auch nicht die
00:04:58: Geschwindigkeit reduziert, selbst wenn es eng wird. Jetzt gibt es ja in vielen Großstädten immer
00:05:04: noch Fußgänger-Zonen und in vielen Großstädten, die sich fahrradfreundlich ergeben wollen,
00:05:10: sehen wir, dass diese Fußgänger-Zonen, die früher komplett gesperrt waren für den Radverkehr,
00:05:15: diese Fußgänger-Zonen nun geöffnet werden, entweder für bestimmte Uhrzeiten oder auch so. Und
00:05:21: manch schon als Fußgänger tatsächlich, die Herausforderung hat vor allem den dazwischen
00:05:25: einem herfahrenden Rädern, auch E-Rollern tatsächlich überhaupt voranzukommen. Also
00:05:32: nun muss man natürlich zu diesem Problem sagen, manches hat auch die normative Kraft des Faktischen.
00:05:37: Das bedeutet, es ist zwar bisher illegal, in Fußgänger-Zonen Rad zu fahren, de facto wird
00:05:42: es aber gemacht. Und nun habe ich als Verordnungsgeber natürlich zwei Möglichkeiten. Ich kann das
00:05:48: legalisieren, dann habe ich an der Stelle auch meine Ruhe, braucht das also nicht mehr zu kontrollieren.
00:05:53: Oder ich muss dann eben sagen, no way, aber das würde dann eben auch bedeuten, dort Polizei
00:05:59: stehen zu haben und eine Kontrolldichte zu haben, die das auch durchsetzt. Und das Letztere muss
00:06:05: ich nun leider sagen, ist eben nicht der Fall. Also das heißt, also für mich als Unfallforscher
00:06:11: Verkehrssicherheitsexperte ist das letztlich nur ein marginaler Unterschied, ob ich jetzt
00:06:17: Fußgänger-Zonen für Radfahrer freigebe oder ob ich sie nicht freigebe, aber auch gar nichts dagegen
00:06:22: tue, dass Radfahrer diesen Weg benutzen. Und deswegen ist meine Forderung ganz klar, Radfahrer haben
00:06:29: dort nichts zu suchen, insbesondere so lange sie sich so verhalten, wie sie sich halt verhalten,
00:06:34: nämlich rücksichtslos. Und gleichzeitig muss man aber sagen, das nützt mir jetzt nichts,
00:06:40: wenn es auf dem Schild steht, sondern hier ist die Polizei gefragt, hier ist das Ordnungsamt
00:06:45: gefragt und hier muss es eine ganz andere Kontrolldichte geben, als das bisher der Fall ist.
00:06:50: Was ist eigentlich der Grund dafür, Herr Bockmann, dass sich Radfahrer so vehement verhalten oder so
00:06:57: so rupig auch verhalten? Ist das die ewige Sorge, benachteiligt zu sein? Ist es die Erfahrung,
00:07:02: immer das letzte Lied in der Kette zu sein? Oder mein Manchen ist ja auch, gerade hier,
00:07:07: wir sind in Berlin, also ich meine, bin hier auch viel Rad gefahren, da ist auch eine relative
00:07:12: Grundaggressivität dabei, hat man den Eindruck, wenn sich jemand überhaupt aus Rad schwenkt?
00:07:17: Also erstmal glaube ich, wenn man mal nichts Übles unterstellen wollte, ist ein Radfahrer
00:07:25: natürlich umweg sensitiv und auch beschleunigungssensitiv, wenn ich das mal so sagen darf,
00:07:31: das heißt. Also zumindest, wenn ich kein E-Rad fahre, denn da relativiert sich das natürlich. Jedes
00:07:37: Bremsmanöver bedeutet auch, dass ich wieder neu Kraft investieren muss, um auf die alte
00:07:41: Geschwindigkeit zu kommen. Das ist ja was, was ein Kraftfahrzeug so nicht hat. Und ein Umweg
00:07:47: bedeutet auch, dass ich mehr investieren muss, um zum Ziel zu kommen. Insofern neigt man als
00:07:52: Radfahrer dazu, natürlich den eigenen Krafteinsatz zu optimieren, um das mal positiv darzustellen.
00:07:59: Können Sie das mal übersetzen für uns? Also ich kann auf direkten Wege, sagen wir mal,
00:08:03: eine Straße kreuzen, muss dafür aber irgendein Weg benutzen, den ich nicht benutzen darf. Oder
00:08:09: ich kann 500 Meter Umweg nehmen, um an die gleiche Stelle legal zu gelangen. Dann werde ich
00:08:15: letzteres nicht tun, wenn das meine Kraft kostet. Oder ein Fußgänger, der mir in den Weg tritt,
00:08:21: der mich zu einem Bremsmanöver nötigt, der bedeutet ja nichts anderes, als dass ich danach
00:08:26: wieder kräftig in die Pedale treten muss, um die gleiche Ausgangsgeschwindigkeit zu erreichen. Und
00:08:31: das versuche ich selbstverständlich zu vermeiden. Das finde ich jetzt erstmal nicht so wahnsinnig
00:08:35: schlimm. Wir kommen nur immer wieder an dieselbe Stelle. Nämlich jetzt geht es darum, das auch so
00:08:43: umzusetzen, dass es eben anderen nicht gefährlich wird. Deswegen würde ich ganz gut auch mit
00:08:48: Regelverletzungen leben können, wenn Radfahrer, Radfahrerinnen in dem Moment so vorsichtig wären
00:08:56: und so deutliche Geschwindigkeit reduzieren, dass dabei nichts passieren kann. Tatsächlich haben
00:09:02: sie aber, wenn man so will, so eine Art Opportunitätsprinzip, die eigene Person betreffend. Das
00:09:08: bedeutet nichts anderes, als ich schätze jetzt meine Grenz- und Regelverletzung mal gegenüber dem
00:09:15: Risiko ab selbst verletzt zu werden. Wenn dieses Risiko überschaubar ist, dann mache ich das. Das
00:09:21: gilt zum Beispiel auch für das überfahren roter Ampeln. Ich habe vom Rad aus einen relativ guten
00:09:25: Überblick. Ich sehe keine anderen Autos, also mache ich das. Und dieses Opportunitätsprinzip hat
00:09:32: sich dort längst eingebürgert. Das machen eigentlich schon die meisten. Das Schlimme ist nur,
00:09:39: dass Autofahrer sich das längst abschauen und auch bei Rot durchfahren, weil sie sagen,
00:09:45: ja was soll da sein? Die anderen haben ja noch Rot, da kann ich noch locker fahren. Da immer noch
00:09:50: zwei Autos drüber. Und wir haben eine Gesamterrosion in dem Bereich, wo Leute glauben, sie können
00:09:56: ihre Regeln individuell zusammenstellen. Und da ist es eben so, dass man da als Unfallforscher
00:10:02: schwer in die Defensive gerät, weil ich an der Stelle eben sage, Regel ist Regel, aber das hört
00:10:07: sich irgendwie da so sehr deutsch an, dass man damit ganz schwer rüber kommt. Gibt es eigentlich
00:10:13: Kenntnisse, Sie haben gesagt Geschwindigkeit ist so eine Sache. Jetzt haben wir ja seit ungefähr
00:10:19: zehn Jahren die Ereder, die sich immer weiter auch verbreiten. Ereder haben eine viel höhere
00:10:25: Geschwindigkeit. Klar, wenn es ganz schnell fährt, aber auch mal dieses kleine Nummernschild,
00:10:31: aber bis zu 45 Stundenkilometer. Sie haben einen anderen Schwerpunkt, sie haben mehr Gewicht. Sie
00:10:36: haben dafür eine andere Statik, wo nicht jeder wirklich drauf trainiert ist. Gibt es Kenntnisse,
00:10:42: wie Ereder die Verkehrssicherheit beeinflussen? Also erst mal muss man sagen, dass die normalen
00:10:48: Ereder, die ja bis 25 nur treten, unterstützen, die sind nicht zwingend schneller als die anderen.
00:10:54: Ich selber habe eins und weiß also, dass sie auf meinem Weg zur Arbeit an der S-Bahn-Prasse entlang,
00:11:00: ich regelmäßig zumindest von Rennrädern überholt werde. Also die können viel schneller als ich,
00:11:05: tun das teilweise eben auch in Fußgängerzonen, was ich gar nicht erst machen würde. Also in
00:11:10: sofern ist die Gefahr durch Ereder nicht zwingend größer. Was man aber zum Unfallgeschehen
00:11:15: sagen kann, ist, dass das Unfallgeschehen mit E-Bikes geradezu explodiert ist in den letzten Jahren.
00:11:21: Und zwar auch überproportional gegenüber dem Verkauf. Und das lag jetzt viele Jahre lang natürlich daran,
00:11:28: dass die Hauptnutzergruppe Senioren waren. Also nicht wilde Daufgänger, die sind im Zweifel eben
00:11:35: tatsächlich mit dem Rennrad schneller, sondern es sind viele ältere Menschen und die haben natürlich
00:11:41: einen großen Vorteil bekommen. Sie können nämlich wieder Strecken zurücklegen, die sie vorher gar
00:11:48: nicht mehr zurücklegen konnten, durch diverse Gebrechen. Also dass das Knie nicht mehr funktioniert
00:11:54: oder vielleicht auch die Luft nicht mehr ausreicht. Und die gewinnen jetzt also deutlich an Mobilität,
00:11:59: wenn sie nicht Auto fahren. Und das ist ja erstmal sehr, sehr begrüßenswert. Und deswegen müssen
00:12:05: wir auch gucken, dass wir jetzt Elektrounterstützung nicht etwa verteufeln, sondern das ist gerade
00:12:12: für viele Nutzergruppen einfach ideal, um auch dann mal aus Auto zu verzichten. Die Kehrseite von
00:12:19: besserem Mobilität ist dann eben aber auch ein anderes Unfallgeschehen. Da ist es eben tatsächlich
00:12:26: so, dass man gerade für die Senioren sagen kann, genau die haben das Problem, was sie eben schon so
00:12:31: ein bisschen skizziert haben, dass das Fahrverhalten anders ist, dass die Räder schwerer sind, dass
00:12:36: sie sich im Zweifel eben außer Kontrolle verlieren. Und wir haben sehr viele sogenannte
00:12:42: Alleinutfälle. Also das sind Stürze, also ohne dass da jemand anders beteiligt ist, teilweise eben
00:12:47: auch mit sehr schweren Verletzungen. Und da kommt jetzt das Problem, dass wir eben auf diesen Rädern
00:12:52: auch keine Helmpflicht haben, da ja oft der Kopf dann die schwersten Verletzte Körperregion ist,
00:12:59: wäre das sicherlich eine nützliche Sache. Welche Städte sind eigentlich Vorbilder in der
00:13:04: Konfliktvermeidung zwischen Fußgängern und Rottfahren? Also der ADFC macht ja immer Studien zu
00:13:10: diesem Thema, die natürlich Interessen geleitet sind. Ich selber habe da noch nie eine gemacht,
00:13:15: weil das fängt schon mit der Kategorienfrage an. Wie kann ich das denn überhaupt sinnvoll messen?
00:13:21: Ja, aber es ist eben so, dass da gerne auch die Radfahrfreundlichste stattprämiert wird. Und das
00:13:27: muss aber nicht zwingend sein, die auch den Konflikt zwischen beiden Radsfahrern und Fußgängern
00:13:33: am sinnvollsten vermeidet, sondern im Gegenteil ist es eben die, die am meisten Verkehrsflächen
00:13:40: für Radfahrer zur Verfügung stellt, die allerweise natürlich sicherer Verkehrsflächen, aber eben
00:13:46: Verkehrsflächen und die, dem Konflikt mit dem Fußgänger im Zweifel eben keine Bedeutung
00:13:52: beim System oder um es mal anders zu formulieren.
00:13:55: Dem Konflikt mit dem Fußgänger keine Bedeutung beim System.
00:13:58: Genau.
00:13:59: Es ist dann egal in der Ehebung dieser Statistik.
00:14:00: Ganz genau.
00:14:01: Es geht ja darum, was jetzt besonders radfahrfreundlich ist und wir müssen uns einfach klein darüber
00:14:06: sein.
00:14:07: Münster ist da, glaube ich, immer, ne?
00:14:08: Ja, Münster, also ja, schneidet ganz gut ab, aber das liegt natürlich auch daran, dass
00:14:11: Münster eine alte Radfahrstadt ist.
00:14:13: Das ist ja auch relativ nah in Holland.
00:14:15: Das ist übrigens durchaus nicht nur Segen, weil Münster eben sehr viel alte Radinfrastruktur
00:14:19: hat und das ist eben der G-Weg begleitende, also sogenannte Hochbordradweg.
00:14:24: Hochbordradweg.
00:14:25: Hochbordradweg.
00:14:26: Genau, wegen des Bordstandes, der da links vom Fahrrad ist.
00:14:29: Wo sich also Fußgänger und Radfahrer regelmäßig in die Quere kommen.
00:14:33: Also praktisch an jeder Bushaltestelle muss das dann so sein.
00:14:37: Ja, das ist schlimm.
00:14:38: Das ist furchtbar und da muss man jetzt erschwerend dazusagen und da glaubt der Radfahrer auch
00:14:43: noch im Recht zu sein.
00:14:44: Auch, man muss das sagen, Herr Bockmann, ich sehe es hier in Berlin, vielleicht relativ
00:14:47: viel verrat, weil die Leute natürlich alle aufs Handy gucken, die an der Bushaltestelle
00:14:51: stehen und dann natürlich nach vorne gehen, nach hinten gehen und überhaupt nicht gucken,
00:14:54: wo sie stehen, ob sie dann links, wenn sie dann links gucken, ob die Radfahrer kommen.
00:14:58: Ja, nun ist es aber natürlich so, dass sie das in Zweifel eben auch nicht müssen.
00:15:02: Also in dem Moment, wo dort ein Bushalt oder eine Straßenbahn hat, der Fußgänger, der
00:15:07: ein und aussteigt, Vorrang.
00:15:08: Für den Aussteigenden ist das sogar eine zwingende Logik, weil der ja gar nicht sehen kann, ob
00:15:12: dann Radfahrer kommt oder nicht.
00:15:14: Und das ist eben auch einer der Fälle, wo ich beklage, wie Radfahrer mit dieser Situation
00:15:20: umgehen.
00:15:21: Denn man könnte sich im Zweifel ja auch noch ärgern, dass der Fußgänger jetzt nicht darauf
00:15:25: achtet, aber trotzdem bremsen.
00:15:27: Was ich aber immer mehr beobachte ist, dass die Bremse dann durch eine möglichst laute
00:15:32: Klingel ersetzt wird oder vielleicht noch herumgeschmien.
00:15:35: Ja, bei mir auch.
00:15:36: Ich reinige aber klingelt.
00:15:37: Ja, aber das ist eben, von der Rechtslage her hat der Fußgänger hier Vorrang.
00:15:41: Der Fall ist also sowieso klar und selbst wenn er nicht klar wäre, ist ein Verhalten, was
00:15:46: den Fußgänger dort wegbällt, muss man in der Sprache zu sagen, absolut inakzeptabel.
00:15:52: Da beklage ich auch, dass die Radfahrverbände sich dieser Frage nicht einfach mal kritischer
00:15:58: annehmen, denn das wäre meines Erachtens auch ihre Aufgabe.
00:16:01: Ja, da hört man eigentlich nur Dinge, die mein Recht als Radfahrer stärken sollen und
00:16:07: wenig Appell zurücksicht.
00:16:09: Gehen wir noch mal zurück zu den Städten selbst.
00:16:11: Münster, Radfahrstadt mit alter Infrastruktur.
00:16:15: Gibt es ein Beispiel für eine Stadt mit relativ neuer und zukunftsgerichteter Radfahrstruktur?
00:16:20: Ja, es gibt einige Städte.
00:16:22: Also Darmstadt zum Beispiel macht sehr viel Karlsruhe, macht sehr viel Freiburg, macht
00:16:27: sehr viel.
00:16:28: Aber auch hier, wo wir uns jetzt befinden, Berlin, also macht Tee zumindest relativ
00:16:33: viel in der Vergangenheit.
00:16:35: Das ist jetzt im Moment wieder etwas zum Stillstand gekommen.
00:16:39: Aber wir haben ja hier auch sehr, sehr viele Radspuren auf der Fahrbahn inzwischen und
00:16:44: auch sozusagen die modernste Form, nämlich eine geschützte Radinfrastruktur, also entweder
00:16:51: durch einen Board oder durch Polar oder so, jedenfalls so abgegrenzte Radfahrstreifen,
00:16:57: dass man dort nicht drauf fahren darf.
00:16:58: Da ist der Radfahrstreifen, da braucht man auf der Fahrbahn, also Fahrbahn eben gleich,
00:17:04: auf der gleichen Ebene wie eine Fahrbahn, aber dann von der Fahrbahn durch Polar oder
00:17:08: ähnliches abgegrenzt.
00:17:10: Genau.
00:17:11: Der Punkt ist ja tatsächlich der, dass man verhindern will, dass dort Fahrzeuge hingestellt
00:17:16: werden, um mal eben schnell zum Bäcker zu springen oder so.
00:17:20: Denn wenn man das tut, dann wird es eben gleich gefährlich für den Radfahrer, weil er dann
00:17:25: ja quasi nach links in den Verkehr ausweichen muss und da hat es ja auch schon schwere Unfälle
00:17:29: und auch Todesfälle gegeben.
00:17:31: Das verhindert man dadurch.
00:17:32: Das hat natürlich auch Nachteile, nämlich wenn Radfahrer sich untereinander ausweichen,
00:17:39: was ja auch immer häufiger vorkommt, weil die gefahrenen Geschwindigkeiten sich sehr,
00:17:43: sehr stark unterscheiden, dann ist die Gefahr natürlich größer, dass sich da links natürlich
00:17:49: auch mit Hindernissen kollidieren kann, die vorher gar nicht da waren.
00:17:52: Also wie sich die Dinge entwickeln, weiß ich im Moment noch gar nicht.
00:17:55: Ich glaube, in Zweifel ist es besser, das wirksam zu trennen, wie man das am wirksamsten macht.
00:18:02: Ich glaube, das wird sich auch in den nächsten Jahren noch ausbilden.
00:18:05: Was kann denn jeder einzelne Ton, um hier zu einem rücksichtsvolleren Verhalten zu kommen
00:18:10: im Straßenverkehr, also Fußgänger und Radfahrer, die beiden?
00:18:14: Eigentlich braucht man dem Unfallvorstellig.
00:18:16: Die Frage natürlich nicht zu stellen, denn die kann ja natürlich jeder selber für sich
00:18:21: beantworten.
00:18:22: Das steht schon im Paragrafen 1 der Straßenverkehrsordnung.
00:18:25: Dass die gesamte Grundlage unseres Handels ist Vorsicht und Rücksicht.
00:18:30: Und wenn das jeder auch nur annähernd machen würde, dann ehrlich gesagt, bräuchten wir
00:18:36: auch gar keinen Unfallforscher mehr.
00:18:38: Daulicherweise ist das nicht so.
00:18:40: Das heißt, jeder kann sich eigentlich an die eigene Nase fassen und sich mal fragen,
00:18:44: wie er mit dem Thema umgeht.
00:18:48: Und ich sage jetzt an der Stelle auch immer, letztlich ist das eine Frage von Empathie.
00:18:53: Und Empathie geht uns im Straßenverkehr vielfach verloren, weil wir im Wesentlichen auf unseren
00:18:59: eigenen Vorteil bedacht sind und vielleicht nicht darüber nachdenken, was wir jemandem
00:19:04: anders antun könnten.
00:19:06: Und deswegen wäre das immer ganz nützlich zu überlegen, ob der andere, der möglicherweise
00:19:13: mir gerade meine freie Fahrt streitig macht, nicht irgendwer sein könnte, den ich kenne
00:19:19: und mag.
00:19:20: Und wenn das so ist, glaube ich, würde ich mich völlig anders verhalten.
00:19:24: Welches sind denn der Verkehrsforschung nach dem größten Risiko Verursacher bei?
00:19:31: Hat Fahrern, mein Ding auch bei Fußgängern, wenn es solche Erkenntnisse gibt.
00:19:36: Sie meinen jetzt vom Fahrverhalten?
00:19:38: Ja, vom Fahrverhalten.
00:19:39: Wie auf Persönlichkeit.
00:19:40: Ja, das kann man tatsächlich, das kann man...
00:19:43: Altersgruppe Persönlichkeit.
00:19:44: Also von der Altersgruppe haben wir es relativ leicht.
00:19:47: Es ist, also wie im gesamten Unfall geschehen, ist es so, dass wir ein Problem haben, was
00:19:54: heißt jung und männlich.
00:19:56: Das hängt natürlich mit zwei Dingen zusammen.
00:20:00: Also bei Jung ist es so, dass man in jungen Jahren natürlich erst mal viele Erfahrungswerte
00:20:06: noch nicht hat.
00:20:07: Zweitens, die Persönlichkeit sich noch ausprägen muss.
00:20:09: Dass man geneigt ist, an die Grenzen zu gehen, sich auch beweisen will.
00:20:14: Und das Ganze wird jetzt noch durch Männlichkeit extrem verstärkt, wo es eben auch immer darum
00:20:20: geht, Stärke zu zeigen, Stärke zu beweisen.
00:20:24: Und da sehen wir eben im gesamten Straßenverkehr.
00:20:26: Noch schlimmer ist es logischerweise, wenn ich da 200 PS manövriere, weil ich ja dann
00:20:31: noch natürlich eine ganz andere Kraft in meinen Fingern habe und ein ganz anderes Verletzungspotenzial.
00:20:38: Aber das, was Radfahrer an der Stelle immer sagen, na ja, Autos sind ja auch viel gefährlicher,
00:20:43: heißt eben nicht, dass man als Radfahrer nicht gefährlich sein könnte für andere
00:20:49: Radfahrer, aber eben auch für Fußgänger.
00:20:51: Und auch dort haben wir eine ganze Menge schwere Verletzungen und auch tödliche Verletzungen.
00:20:56: Insbesondere jetzt, wenn der Fußgänger etwas älter war.
00:21:00: Denn wenn der zu sturz kommt und es zu schwereren Brüchen kommt, ist das teilweise eben auch
00:21:06: alleine dadurch schon lebensbedrohlich.
00:21:08: Also insofern ist es nicht so, dass man als Radfahrer sich freisprechen kann, indem man
00:21:13: sagt, ja, ein Auto hat ja viel größere Gefahren, als ich die hier habe.
00:21:17: Wann haben Sie sich als Radfahrer zuletzt über einen Verkehrsteilnehmer mal wieder so richtig
00:21:22: aufgeregt?
00:21:23: Also ich glaube, dass man sich über andere ärgert.
00:21:26: Und das ist jetzt eben eine Frage, welches Wort man benutzt.
00:21:29: Liegt in der Natur der Sache?
00:21:31: Ja, alle sind es gewohnt in freiheitlichen Gesellschaften und vielleicht in den letzten
00:21:36: 30 Jahren mehr und mehr.
00:21:38: Das Individualität, was tolles ist, dass wir quasi unsere Interessen durchsetzen wollen,
00:21:45: dass wir auch die Ellenbogen ausfahren.
00:21:46: Das ist in vielen gesellschaftlichen Bereichen absolut akzeptiert.
00:21:49: Und im Straßenverkehr ist es eben leider so, dass dieses Bedürfnis ständig kollidiert
00:21:56: mit den Interessen anderer, weil das halt ein sehr komplexes System ist und es auch
00:22:01: sehr voll auf den Straßen ist.
00:22:03: Das heißt, es gibt kaum einen Moment, wo dieses Interesse schnell vorwärtszukommen,
00:22:08: nicht von irgendwem behindert wird.
00:22:10: Das liegt in der Natur der Sache.
00:22:12: Und deswegen kann das durchaus sein, dass sich viele oder die meisten Leute vielleicht
00:22:18: auch mal über einen anderen ärgern oder vielleicht auch mehr ärgern, wenn es der Dritte oder
00:22:23: der vierte Anlass war.
00:22:25: Jetzt ist es aber natürlich so, wie gehen wir mit diesem Ärger um?
00:22:29: Und was dieser Ärger nie verursachen darf, ist, dass er in Aggressivität umschlägt und
00:22:35: Aggressivität gemeint eben auch, als das Mittelbare in Kauf nehmen von Verletzungen
00:22:41: anderer.
00:22:42: Da hört er Spaß auf und ich hoffe immer, dass ich das für mich persönlich ganz gut im
00:22:47: Griff habe.
00:22:48: Aber leider sehen wir ja auch beim Thema Aggressivität im Straßenverkehr, dass das zunehmend
00:22:53: aus dem Ruder gerät.
00:22:54: Und wann haben Sie sich zuletzt über einen anderen Verkehrsteilnehmer geärgert, ohne
00:22:59: Aggressiv zu werden?
00:23:00: Also ich bin gestern mit dem Outdoor-Symbol-Log zurückgekommen und ohne dass ich mich jetzt
00:23:07: an konkrete Situationen erinnern kann, bin ich mir sicher, dass ich mich über das ein
00:23:10: oder andere geärgert habe.
00:23:12: Sei es auch nur, dass irgendjemand ohne in den Rückspiegel zu schauen, da die Spur
00:23:17: gewechselt hat und ähnliche Dinge.
00:23:19: Das erlebt man bei diesen Kleinlastern so häufig.
00:23:22: Die fahren ja wie die Henke.
00:23:23: Das fährt viel zu dicht auf, ohne dass ich jetzt irgendwas ändern könnte an der Situation.
00:23:28: Es gibt mannig falsche Situationen, aber die Frage ist eben letztlich am Ende, wie gehe
00:23:33: ich damit um?
00:23:34: Und niemals darf das dazu führen, dass ich jemanden anders schädigen will oder das
00:23:39: auch nur in Kauf nehme.
00:23:41: Wie könnte denn die Zukunft aussehen des obahnen Verkehrs, damit hier Radfahrer und Fußgänger
00:23:46: gut miteinander auskommen?
00:23:48: Also wir haben ja bedauerlicherweise erstmal die Situation, dass es nicht Lehrer wird
00:23:53: auf der Straße, sondern voller.
00:23:55: Und vom Aspekt der Verkehrs-Sicherheit her ist das Hauptproblem ja, dass der individuellen
00:24:01: Entscheidung.
00:24:02: Also ich vergleich das immer mit industriellen Prozessen, die teilweise ja auch sehr, sehr
00:24:07: komplex sind, wenn man mal sieht, wie beispielsweise Autos zusammengeschraubt werden auf dem Fließband,
00:24:12: der das sind oder mit welcher Geschwindigkeit Roboter diese Arbeiten erledigen.
00:24:16: Da ist aber alles natürlich komplett durchgetaktet.
00:24:20: Und auch im Flugverkehr kann jetzt der Pilot nicht wirklich etwas alleine entscheiden.
00:24:26: Entweder macht das Flugzeug das für ihn oder er muss es mit der Flugsicherung abstimmen.
00:24:30: Im Straßenverkehr erlauben wir uns tatsächlich ein System, in dem jeder, zu jeder Sekunde
00:24:36: eine beliebige Entscheidung treffen kann.
00:24:38: Und das bedeutet eben, solange ich keine Vollautomatisation zumindest bei Kraftfahrzeugen habe, habe ich
00:24:47: hier bereits ein riesen Problem.
00:24:48: Und je mehr ich das jetzt auf Verkehrsträger verlagere, wo ich das gar nicht ändern kann.
00:24:53: Beim Radfahren werde ich niemals eine Automatisation reinbekommen, beim Fußgär natürlich auch
00:24:59: nicht.
00:25:00: Umso mehr werde ich dieses Problem beibehalten und umso mehr habe ich auch Sorge, dass wir
00:25:07: in keinem Fall, also selbst wenn wir irgendwann gar keine Autos mehr auf der Straße hätten,
00:25:13: was ja sowieso Utopie ist, werden wir weiterhin auch schwere und tödliche Unfälle haben,
00:25:20: gerade weil es so ist, dass jeder eben seine eigenen Entscheidungen treffen kann und die
00:25:24: können im Zweifel ja auch fatal sein.
00:25:25: Letzte Frage, Herr Bockmann, was redet der Verkehrsexperte, dem Fahrradfahrer, der morgens
00:25:32: sich aufs Rad springt, um sicher zu arbeiten zu kommen?
00:25:35: Also zunächst mal ist es so, es geht ja auch um die eigene Sicherheit, erst mal noch nicht
00:25:39: um die, der anderen.
00:25:40: Da ist der Radfahrer logischerweise, weil er ja keine Knutschzungen um sich herum hat,
00:25:45: gefährdet er als wenn ich jetzt im Auto sässe.
00:25:47: Und da muss ich sagen, vorausschauendes Fahren ist einfach das A und O.
00:25:52: Und ich persönlich muss sagen, ich fühle mich auf dem Fahrrad nicht unsicher, und zwar
00:25:56: deswegen nicht, weil ich eine solide Grundausbildung als Motorradfahrer erhalten habe.
00:26:00: Und also der weiß ich, dass man im Zweifel, selbst wenn man im Recht ist, sich nichts
00:26:07: dafür kaufen kann, wenn man auf der Straße liegt und schwer verletzt ist oder am Ende
00:26:10: sogar getötet.
00:26:11: Also insofern ist vorausschauendes Fahren und mit den Fehlern der anderen zu rechnen und
00:26:17: dem Zweifel auch noch das Bremspotenzial zu haben.
00:26:21: Für mich das A und O auch für sicheres Radfahren.
00:26:23: Und in Bezug natürlich auf andere Verkehrsteilnehmer habe ich jetzt auch schon die Hälfte der Miete
00:26:29: eingefahren, indem ich nämlich vielleicht schon ahne wann vielleicht jemand auf meine
00:26:35: Fahrbahn treten wird, wenn er dann nämlich schon in der Richtung unterwegs ist oder
00:26:39: wenn er da steht oder wenn da ein Bus gerade an die Haltestelle heran fährt.
00:26:43: Also das ist ja doch letztlich alles kein Hexenwerk, wenn ich es schaffe, etwas von meiner eigenen
00:26:50: Person zu abstrahieren und dieses Gesamtgeschehen mit einzubeziehen.
00:26:54: Aber vielleicht ist es für manche auch zu viel verlangt.
00:26:56: Herr Brocken, vielen Dank für dieses Gespräch.
00:26:58: Sehr gerne.
00:26:59: Die Björn Steigerstiftung.
00:27:00: Der Podcast.
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